- Wenn ein CEO „AI-first“ verkündet und von jedem Team verlangt, KI im nächsten Quartal zu integrieren, verwandelt sich spontane Neugier in erzwungene KPIs; Innovation, die sich normalerweise über informelle Netzwerke verbreitet, wird zur Performance.
- Wahre Innovation beginnt oft bei Mitarbeitern, die lange aufbleiben, experimentieren, ein paar Stunden langweiliger Arbeit automatisieren und dies in Slack teilen – nicht durch Anweisungen oder Anbieter-Pitches.
- Wenn Führungskräfte befürchten, von Wettbewerbern abgehängt zu werden (KI-Onboarding, automatisierter Support, 40 % Leistungssteigerung), verbreitet sich der Druck von der C-Suite → VP → Manager → Mitarbeiter, wobei jede Ebene Verständnis verliert und Angst zunimmt.
- Das Ergebnis: Das Unternehmen beginnt, Innovation zu „spielen“ – bildet Task Forces, schreibt Strategien, führt halbherzige Versuche durch und bricht sie dann ab; Pilotprojekte laufen nicht, und Teams kehren zu alten Methoden zurück. Die Technologie ist nicht falsch, aber die Organisation imitiert Ergebnisse, anstatt die Ursache zu verstehen.
- Zwei Arten von Führung:
- Neugierige Führungskraft: Prototyping am Wochenende selbst, Teilen von Fehlern und Lektionen, Schaffen psychologischer Sicherheit → fördert Innovationsdynamik.
- Befehlende Führungskraft: Fordert „jedes Team braucht KI“, drängt auf Fristen → erzeugt Unmut.
- KI ist wirklich effektiv im Tier 1 Support, beim Debuggen von Code und bei der Akkumulation kleiner Automatisierungen; während Bereiche wie RevOps oder automatische Prognosen bei der Implementierung oft scheitern.
- So erkennen Sie, ob ein Unternehmen wirklich KI nutzt: Fragen Sie das Finanz-/Betriebsteam, was sie täglich verwenden – die meisten verwenden nur ChatGPT, keine teure Unternehmens-KI-Software.
- Die Lösung:
- Mit echten Handlungen, nicht mit Foliensätzen, vorleben.
- Hören Sie auf die „Menschen am Rande“ – diejenigen, die im Stillen experimentieren.
- Geben Sie die Freiheit zum Experimentieren, erzeugen Sie keinen Druck.
- Die Zukunft gehört den Teams, die beharrlich versuchen und scheitern und weiter aufbauen, auch wenn der „AI-first“-Trend nachlässt.
📌 Zusammenfassung: Der Unterschied zwischen echtem und falschem „AI-first“ liegt im Verhalten: kleine, iterative Experimente und Lernen, nicht Befehle, die von der Führungsebene erzwungen werden. Wahre Innovation beginnt oft bei Mitarbeitern, die lange aufbleiben, experimentieren und ein paar Stunden langweiliger Arbeit automatisieren. Neugierige Führungskräfte, die am Wochenende selbst KI ausprobieren, Fehler und Lektionen teilen und psychologische Sicherheit schaffen, werden die Innovationsdynamik fördern. Befehlende Führungskräfte, die „jedes Team braucht KI“ fordern und Fristen erzwingen, werden Unmut erzeugen.

