- Der WTO-Welthandelsbericht 2025 prognostiziert, dass KI den weltweiten Handel mit Waren und Dienstleistungen bis 2040 um 34–37 % steigern und das globale BIP um 12–13 % erhöhen könnte.
- Positive Effekte entstehen durch niedrigere Kosten für Logistik, Compliance und Kommunikation sowie durch höhere Arbeitsproduktivität.
- KI-Übersetzungstechnologien machen die Kommunikation schneller und kostengünstiger und eröffnen kleinen Unternehmen und Einzelhändlern den Zugang zu globalen Märkten.
- Die Exporte aus einkommensschwachen Ländern könnten um bis zu 11 % steigen, wenn sie in bessere digitale Infrastruktur investieren.
- Die WTO warnt jedoch, dass ohne inklusive Politik und ausreichende Investitionen KI die wirtschaftliche Ungleichheit und Entwicklungslücken vertiefen könnte.
- WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala betont, dass KI den Arbeitsmarkt transformieren wird – neue Arbeitsplätze entstehen, während viele Berufe verschwinden. Regierungen sollten in Bildung, Umschulung und soziale Sicherungsnetze investieren.
- WTO-Vizegeneraldirektorin Johanna Hill sieht in KI einen „Lichtblick“ angesichts der Turbulenzen im internationalen Handel, insbesondere nach den US-Zollwellen.
- Die WTO fordert transparente Handelspolitik und niedrigere Zölle auf wichtige KI-Rohstoffe wie Halbleiter, um eine faire Nutzenverteilung sicherzustellen und die globale Entwicklung zu fördern.
📌 Der WTO-Welthandelsbericht 2025 prognostiziert, dass KI den weltweiten Handel mit Waren und Dienstleistungen bis 2040 um 34–37 % steigern und das globale BIP um 12–13 % erhöhen könnte. Ohne inklusive Politik bleibt jedoch das Risiko von Ungleichheit hoch. KI soll die Exporte ärmerer Länder um 11 % steigern, doch es sind Investitionen in digitale Infrastruktur und Arbeitskräftequalifizierung nötig. Die WTO fordert die Senkung von Chipzöllen und klare Handelsregeln, um einen global gerechten Nutzen zu gewährleisten.

