- Meta investiert 10 Milliarden US-Dollar in den Bau des bisher größten Rechenzentrums in Richland Parish, Louisiana – einer armen ländlichen Gegend, in der ein Viertel der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze lebt.
- Das Projekt mit dem Namen Hyperion besteht aus 9 Gebäuden auf einer Fläche von über 4 Millionen Quadratfuß (371.612 m² ~ 37 ha) – größer als Disneyland – und könnte so viel Strom verbrauchen wie 4 Millionen Haushalte.
- Mark Zuckerberg nennt dies einen strategischen Schritt zur Verfolgung der „Superintelligenz“ (superintelligence), um das Scheitern des Metaverse auszugleichen und das Rennen gegen Google, Amazon und OpenAI zu beschleunigen.
- Das Projekt verbraucht anfangs 2 Gigawatt und kann auf 5 Gigawatt erweitert werden – das entspricht dem 2-3-fachen des gesamten Strombedarfs von New Orleans.
- Zur Stromversorgung wird Entergy 3 neue Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2,3 GWbauen – das erste neue Kraftwerksprojekt in der Region seit Jahrzehnten.
- Meta wird die Stromkosten für die ersten 15 Jahre übernehmen und hat sich verpflichtet, 1,5 GW an Solarenergie und Batteriespeichern zu bauen – was dem Projekt die Unterstützung des Sierra Clubeinbrachte, aber es stößt immer noch auf den Widerstand vieler anderer Umweltgruppen.
- Das Hyperion-Projekt ist zu einem nationalen Modell für die Zusammenarbeit zwischen Big Tech und der Energiewirtschaft geworden – so die Einschätzung von Führungskräften und Experten.
- Allerdings wachsen die Bedenken:
- Das Projekt beansprucht landwirtschaftliche Flächen und Wasserressourcen, was die Lebensgrundlage der Bauern beeinträchtigt.
- Die Stromkosten für die Anwohner könnten steigen, wenn Meta sich frühzeitig zurückzieht oder der Bedarf nicht wirklich 2,3 GW erreicht.
- Ein neues Gesetz in Louisiana, das es erlaubt, gasbetriebenen Strom als „grüne Energie“ zu zählen, sorgt für Kontroversen über Umweltstandards.
- Angesichts der steigenden KI-Nachfrage prognostiziert ein Bericht des US-Energieministeriums, dass der Stromverbrauch von Rechenzentren bis 2028 bis zu 12 % des gesamten nationalen Stromverbrauchs ausmachen könnte.
- In diesem Jahr wird erwartet, dass Amazon, Google und Microsoft jeweils 75-100 Milliarden US-Dollar in KI-Dateninfrastruktur investieren, während allein Meta seine Ausgaben von 28 Milliarden US-Dollar (2024) auf 70 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr erhöhen und sie 2026 weiter stark steigern wird.
- Das Projekt schafft auch Spannungen zwischen lokalen Interessengruppen: Anwohner sind besorgt über Überschwemmungen, Umweltverschmutzung und Wasserknappheit, während Öl- und Gasunternehmen wie Exxon und Shell sich aus Angst vor steigenden Strompreisen für ihre Raffinerien widersetzen.
- Obwohl es erst 2030 in Betrieb gehen wird, gestaltet Meta bereits die nationale Energielandschaft neu – eine Reihe anderer Bundesstaaten beginnt, das Kooperationsmodell aus Gaskraft und KI-Supercomputer zu kopieren.
📌 Meta sorgt für Aufsehen mit dem Bau von Hyperion – einem 10-Milliarden-Dollar-Superrechenzentrum in Louisiana, das doppelt so viel Strom verbraucht wie New Orleans und den Weg für das Rennen um die KI-Superintelligenz ebnet. Hyperion besteht aus 9 Gebäuden auf einer Fläche von etwa 37 Hektar. Entergy wird 3 neue Gaskraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2,3 GW bauen – das erste neue Kraftwerksprojekt in der Region seit Jahrzehnten. Meta wird die Stromkosten für die ersten 15 Jahre übernehmen und hat sich verpflichtet, 1,5 GW an Solarenergie und Batteriespeichern zu bauen. Das Hyperion-Projekt wird zu einem nationalen Modell für die Zusammenarbeit zwischen Big Tech und der Energiewirtschaft; stößt jedoch auf Kritik in Bezug auf die Umwelt, die Stromkosten und das Risiko des Baus unnötiger Infrastruktur.
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