- China führt ein Programm mit „Gutscheinen für Rechenleistung“ ein, um KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) den Zugang zu KI-Rechenleistung zu geringen Kosten zu ermöglichen.
- Die Gutscheine ermöglichen es Unternehmen, Dienstleistungen von nationalen Rechenzentren zu subventionierten Preisen zu erwerben. Mehrere Städte haben das Programm bereits eingeführt: Shanghai, Peking, Shenzhen, Chengdu, Ningbo, Shandong und Henan.
- Shanghai ist mit einem Budget von 600 Millionen CNY (84,1 Millionen US-Dollar) für KI-Gutscheine führend und subventioniert bis zu 80 % der KI-Mietkosten. Zusätzlich hat die Stadt 100 Millionen CNY (14 Millionen US-Dollar) für ein Gutscheinprogramm für Trainingsdaten für KI-LLMsbereitgestellt.
- Chengdu, das das Programm 2023 als Pilotprojekt startete, erweitert es mit 100 Millionen CNY für Forschungsinstitute. Shandong hat 30 Millionen CNY zugewiesen und bereitet weitere 1 Milliarde CNY für Investitionen in die KI-Infrastruktur vor. Peking und Henan haben begonnen, Anträge auf Unterstützung anzunehmen.
- Die Politik geht auf ein Dokument der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission vom Dezember 2024 zurück: Senkung der F&E-Kosten für KMU und Nutzung überschüssiger Rechenzentrumskapazitäten.
- Die Strategie „Östliche Daten, Westliches Computing“ hat zum Bau von Hunderten von Rechenzentren im Westen geführt, wo der Strom billiger ist, um den industriellen Bedarf des Ostens zu decken. Viele Zentren arbeiten jedoch nur mit einer Auslastung von 20–30 %, was zu Überkapazitäten führt.
- China baut ein einheitliches nationales Rechennetzwerk auf, um die Lasten zwischen den Rechenzentren zu verteilen und die Auslastung zu optimieren.
- Das Gutscheinprogramm soll sowohl die Kosten für Unternehmen senken als auch das Problem der überschüssigen Infrastrukturkapazität lösen und gleichzeitig die heimische KI-Innovation fördern.
- Dennoch bestehen Zweifel, ob China dieses riesige Netzwerk vollständig nutzen kann, insbesondere angesichts der Kontroverse um den Plan, 39 neue Rechenzentren mit 115.000 geschmuggelten Nvidia Hopper-GPUs auszustatten.
📌 China beschleunigt seine Strategie zur Subventionierung von Rechenleistung für kleine und mittlere Unternehmen, wobei Shanghai mit einem Budget von 600 Millionen CNY (ca. 84,1 Millionen US-Dollar) bis zu 80 % der KI-Mietkosten subventioniert. Das Programm erstreckt sich über mehrere Provinzen und Städte und wird mit einem Plan für ein nationales Rechennetzwerk kombiniert, um überschüssige Rechenzentren im Westen zu nutzen. Dies ist ein strategischer Schritt zur Ausweitung der heimischen KI-Anwendung, der jedoch immer noch Fragen zur Effizienz und langfristigen Nachhaltigkeit aufwirft.
