• Beim All-Hands-Meeting am 6. November gab Amin Vahdat – Leiter der KI-Infrastruktur bei Google – bekannt, dass die KI-Nachfrage Google dazu zwingt, seine Bereitstellungskapazität alle 6 Monate zu verdoppeln, um das Wachstum zu bewältigen. Eine interne Folie stellte das Ziel klar dar: „Alle 6 Monate verdoppeln… 1.000-fach in 4–5 Jahren erreichen.“
  • Er bemerkte, dass die KI-Infrastruktur die teuerste und wettbewerbsintensivste Front sei. Google steigert die Kapazität nicht nur durch den Ausbau der Infrastruktur, sondern auch durch effizientere Modelle und kundenspezifisches Silizium (custom silicon).
  • Alphabet hat gerade seine Prognose für die Investitionsausgaben (Capex) für 2025 auf etwa 91–93 Milliarden USD angehoben, und 2026 wird eine „starke Steigerung“ erfahren. Microsoft, Amazon und Meta erhöhen ebenfalls ihr Capex, wobei die Gesamtausgaben der Gruppe in diesem Jahr 380 Milliarden USD überschreiten.
  • Vahdat betonte, dass das Ziel nicht darin bestehe, „am meisten auszugeben“, sondern eine Infrastruktur aufzubauen, die „stabiler, leistungsfähiger und skalierbarer“ ist als die der Konkurrenten. Die neu angekündigte TPU Generation 7 Ironwood ist fast 30-mal energieeffizienter als die TPU Cloud 2018.
  • Dank DeepMind hat Google den Vorteil, zukünftige KI-Modelle vorherzusagen und so die entsprechende Rechenleistung zu entwerfen. Das Unternehmen zielt darauf ab, 1.000-fache Compute-, Speicher- und Netzwerkkapazität bei nahezu gleichen Kosten und Energieverbrauch bereitzustellen.
  • Sundar Pichai prognostizierte, dass 2026 „stressig“ werde, da die Cloud- und KI-Nachfrage stark ansteigt. Google Cloud verzeichnete Quartalsumsätze von über 15 Milliarden USD, eine Steigerung um 34%, mit einem Auftragsbestand (Backlog) von 155 Milliarden USD, aber es fehlt immer noch an Rechenleistung, um die Nachfrage vollständig zu bedienen (z. B. Veo).
  • Pichai räumte Bedenken hinsichtlich einer „KI-Blase“ ein, warnte jedoch, dass das größere Risiko in einer unzureichenden Investition liege. Er glaubt, dass die Cloud-Ergebnisse noch höher wären, wenn Google mehr Rechenkapazität hätte.
  • Der Markt schwankte nach den Ergebnissen von Nvidia – einem Kunden und Partner von Google. Nvidia meldete einen Umsatzanstieg von 62%, aber die Aktie fiel dennoch um 3,2% aufgrund der Angst vor einer Blase und Branchenvolatilität. Alphabet sank um 1,2%.
  • Google hat gerade Gemini 3 eingeführt, um mit OpenAI zu konkurrieren, und möchte den Benutzerzugang erweitern, aber der Engpass bleibt die KI-Bereitstellungskapazität in Echtzeit.
  • CFO Anat Ashkenazi sagte, dass die starke Erhöhung der Investitionsausgaben dazu diene, die Gelegenheit zu nutzen, Kunden von physischen Rechenzentren in die Cloud zu verlagern und den aktuellen „Marktschwung“ nicht zu verpassen.

📌 Google muss seine KI-Kapazität alle 6 Monate verdoppeln, um die stark steigende Nachfrage zu befriedigen, und strebt eine 1.000-fache Steigerung in 4–5 Jahren an. Die KI-Infrastruktur ist die teuerste und wettbewerbsintensivste Front. Google erhöht die Kapazität nicht nur durch den Ausbau der Infrastruktur, sondern auch durch effizientere Modelle und kundenspezifische Chips. Das Ziel ist nicht, „am meisten auszugeben“, sondern eine Infrastruktur aufzubauen, die „stabiler, leistungsfähiger und skalierbarer“ ist als die der Konkurrenten. Das Capex 2025 beträgt etwa 91–93 Milliarden USD, die Cloud-Einnahmen stiegen um 34% auf über 15 Milliarden USD, es fehlt jedoch immer noch an Rechenleistung, der Auftragsbestand (Backlog) beträgt 155 Milliarden USD. TPU Ironwood ist fast 30-mal energieeffizienter als die TPU 2018, was die Richtung des kundenspezifischen Siliziums zeigt. Trotz der Bedenken hinsichtlich einer KI-Blase hält Google eine unzureichende Investition für das größte Risiko.

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